Idealer Tagesausflug
Das Zillertal, oft als das „aktivste Tal der Welt“ bezeichnet, hat mich schon immer mit seiner atemberaubenden Natur und Vielfalt an Freizeitmöglichkeiten fasziniert. Als Familienvater bin ich ständig auf der Suche nach neuen Abenteuern und inspirierenden Orten, die ich mit meiner Familie teilen kann. An einem sonnigen Morgen im Juli machte ich mich mit meiner Familie auf den Weg, um drei der bekanntesten Attraktionen des Zillertals zu erkunden: das Fichtenschloss, den Fichtensee und die Sommerrodelbahn. Was wir an diesem Tag erlebten, übertraf alle unsere Erwartungen und bestätigte einmal mehr, warum das Zillertal ein Muss für jede Familie ist, die Natur und Abenteuer liebt. Ein paar kleinere Downsides gibts auch und ich gebe euch auch ein paar Tipps für euren Ausflug.
Inhalt
Fichtenschloss
Fichtensee
Sommerrodelbahn
Übersichtsplan
Anfahrt
Mit dem Auto: Von Innsbruck aus folgen Sie der A12 in Richtung Kufstein bis zur Ausfahrt Zillertal. Dann nehmen Sie die B169 ins Zillertal. Folgen Sie der Beschilderung nach Zell am Ziller. In Zell gibt es mehrere Parkplätze in der Nähe der Talstation der Zillertal Arena.
Mit dem Zug: Fahren Sie bis zum Bahnhof Jenbach und steigen dort in die Zillertalbahn um. Steigen Sie in Zell am Ziller aus. Von dort sind es nur wenige Gehminuten bis zur Talstation der Zillertal Arena.
Mitnehm Tipps
- Geländegängiger Kinderwagen oder Rückentrage.
- Snacks und Wasserflaschen für die Kleinen.
- Sonnenschutz: Sonnencreme, Hüte und Sonnenbrillen.
- Badesachen & Wechselkleidung für Kinder.
- Picknick Decke (See)
- Wanderschuhwerk
Das Fichtenschloss
Der Tag begann mit einer aufregenden Fahrt mit der Gondel. Als Familie lieben wir es, gemeinsam neue Abenteuer zu erleben, und die Fahrt nach oben bot uns bereits einen Vorgeschmack auf das, was uns erwartete. Während wir immer höher stiegen, breitete sich unter uns das malerische Zillertal aus. Die Kinder drückten ihre Nasen gegen die Fenster, fasziniert von der sich verändernden Landschaft und der Höhe.
Oben angekommen, wurden wir von der beeindruckenden Silhouette des Fichtenschlosses begrüßt. Es fühlte sich an, als wären wir in ein Märchenbuch gestolpert. Die Atmosphäre war magisch, und die Vorfreude in den Augen der Kinder war ansteckend.
Beim Betreten des Schlosses wurden wir von einer Welt voller Fantasie und Wunder empfangen. Jeder Raum schien seine eigene Geschichte zu erzählen, und die Kinder liefen von einem zum nächsten, ihre Augen weit aufgerissen vor Staunen. Während sie die verschiedenen Spielbereiche erkundeten, konnte ich nicht anders, als die Detailverliebtheit und Handwerkskunst zu bewundern, die in die Gestaltung dieses Ortes geflossen war.
Draußen im „Schlossgarten“ genossen wir die frische Bergluft und die atemberaubende Aussicht auf das Zillertal. Die Kinder tobten auf den Spielplätzen, während meine Frau und ich einen Moment der Ruhe fanden, um die Schönheit der Umgebung aufzunehmen.
Der Höhepunkt unseres Besuchs war jedoch der Fichtenwichtelweg angrenzend am Fichtenschloss. Dieser lehrreiche Pfad führte uns durch den angrenzenden Wald und brachte uns die Geschichten und Legenden der Fichtenwichtel näher, die das Schloss beschützen sollen.
Als der Tag sich dem Ende neigte, waren wir uns alle einig: Der Besuch im Fichtenschloss war ein unvergessliches Erlebnis. Es war nicht nur ein Ort des Spiels und der Fantasie, sondern auch ein Ort, an dem wir als Familie wertvolle Erinnerungen schaffen konnten.
Der Fichtensee
Nach unserem märchenhaften Vormittag im Fichtenschloss zog es uns weiter zum Fichtensee. Der kurze Spaziergang dorthin war bereits ein Erlebnis für sich, denn der Weg führte uns durch duftende Almwiesen und vorbei an malerischen Bergpanoramen.
Als wir den Fichtensee erreichten, bot sich uns ein idyllisches Bild: Das klare Wasser des Sees spiegelte die umliegenden Berge und den blauen Himmel wider. Einige Familien hatten es sich bereits am Ufer gemütlich gemacht, Kinder plantschten im Wasser, und das fröhliche Lachen hallte über den See.
Wir suchten uns ein ruhiges Plätzchen am Ufer und breiteten unsere Picknickdecke aus. Während die Kinder sich mit ihren Füßen im kühlen Wasser erfrischten, packten wir unser Mittagessen aus. Es gab selbstgemachte Sandwiches, frisches Obst und natürlich eine Thermoskanne mit heißem Tee – ein Muss bei jeder Bergwanderung.
Der Imbissladen am See hätte HotDogs gehabt, allerdings nur 2 Eissorten, ein bissl mager.
Während wir aßen, genossen wir die Ruhe und Schönheit der Natur. Es war dieser Moment der Entspannung, den man in den Bergen so sehr schätzt. Ein Moment, in dem die Zeit stillzustehen scheint und man einfach nur das Hier und Jetzt genießt.
Nach unserer Mittagspause erkundeten wir noch den Rundweg um den See. Die Kinder waren begeistert von den kleinen Holzbrücken und Stegen, die immer wieder über den See führten. Und auch wir Erwachsenen konnten nicht genug bekommen von der malerischen Kulisse.
Als es Zeit wurde, weiterzuziehen, waren wir uns alle einig: Der Fichtensee war der perfekte Ort für eine Mittagspause. Ein Ort der Ruhe und Erholung, an dem man die Seele baumeln lassen und neue Energie für weitere Abenteuer tanken kann.
Die Sommerrodelbahn
Nach der entspannten Mittagspause am Fichtensee waren wir bereit für unser nächstes Abenteuer: die Sommerrodelbahn. Schon von Weitem konnten wir die glänzenden Schienen sehen, die sich den Berg hinunterschlängelten, und die Vorfreude stieg mit jedem Schritt.
Am Eingang der Rodelbahn herrschte reges Treiben. Familien, Paare und Freundesgruppen warteten gespannt auf ihre Fahrt. Die Kinder konnten es kaum erwarten und hüpften aufgeregt von einem Fuß auf den anderen.
Als es endlich soweit war und wir in die Rodelschlitten stiegen, spürten wir alle ein Kribbeln im Bauch. Der Moment, bevor es losging, war von gespannter Erwartung geprägt. Und dann ging es los! Mit rasender Geschwindigkeit sausten wir den Berg hinunter, Kurve um Kurve, immer begleitet von dem Rauschen des Windes und unseren eigenen Jubelschreien.
Die Landschaft zog an uns vorbei, doch der Fokus lag ganz auf dem Adrenalinkick der Abfahrt. Die Kinder lachten und jauchzten vor Freude, und auch wir Erwachsenen fühlten uns wie Kinder, die ein neues Spielzeug entdeckt haben.
Am Ende der Strecke angekommen, waren wir uns alle einig: Dieses Erlebnis wollten wir wiederholen! Die Sommerrodelbahn war der perfekte Mix aus Nervenkitzel und Spaß inmitten der atemberaubenden Bergkulisse des Zillertals.
Während wir auf unsere nächste Fahrt warteten, tauschten wir uns mit anderen Familien aus und hörten ihren Geschichten zu. Es war offensichtlich, dass die Sommerrodelbahn ein Highlight für jeden Besucher ist, egal ob jung oder alt.
Als der Tag sich dem Ende neigte und die Sonne hinter den Bergen verschwand, waren unsere Herzen erfüllt von den Erlebnissen und Erinnerungen, die wir an diesem Tag geschaffen hatten. Die Sommerrodelbahn war der krönende Abschluss eines perfekten Tages im Zillertal.
Kulinarische Empfehlung für danach...
5 Minuten mit dem Auto entfernt gibt’s das Western Steakhouse. Absolut genial dort! Ein richtiger Western Saloon, wo man super Steaks, Burger und Schnitzel essen kann. (gibt auch was für Vegetarier).
Das Restaurant legt großen Wert auf Regionalität und Qualität. Dies spiegelte sich in den Gerichten wider, die wir bestellten. Besonders beeindruckend waren die Burger Patties, die aus Angus Rind aus dem Gnadenwald in Tirol stammen. Jeder Bissen war ein Geschmackserlebnis und zeugte von der hohen Qualität der Zutaten.
Während wir unser Essen genossen, konnten die Kinder sich im großen Indianerspielzimmer austoben. Es war beruhigend zu wissen, dass sie in sicherer Umgebung Spaß haben konnten, während wir uns entspannten.
Unser nächster Ausflug...
Am nächsten Tag machten wir einen unglaublich idylischen Ausflug zum Stillup Stausee nicht weit von Mayrhofen. Hier unser Stillup Stausee Erfahrungsbericht.